Kaffeeanbaugebiete im Überblick – A-E
Angola
In früheren Zeiten gehörte Angola zu den größten Produzenten von Robusta-Kaffeebohnen. Der Bürgerkrieg führte dazu, dass wesentlich weniger Kaffee angebaut werden konnte. Heute arbeitet der Staat mit verschiedenen Projekten daran, wieder an die frühere Erfolgsgeschichte anzuknüpfen.
Äthiopien
Einer der besten Kaffees, die aus Afrika kommen, wird in Äthiopien produziert. Der Kaffeeanbau hat hier eine große Tradition, denn der erste Rohkaffee stammt vermutlich aus diesem Land. Heute leben einige Millionen Menschen von der Kaffeeindustrie. Aus Äthiopien werden die meisten Arabica-Bohnen aller Länder Afrikas exportiert.
Viele Plantagen liegen ca. 1500 Meter über dem Meeresspiegel. Weiterhin werden auch Kaffeepflanzen in Wäldern angebaut oder wachsen wild. Kaffee aus Äthiopien zeichnet sich durch zahlreiche Aromen und eine harmonischen Säure aus.
Australien
In ausgewählten Fachgeschäften kann man Kaffee aus Australien erhalten. Dieser stammt meist aus Queensland oder New South Wales. Australische Kaffeebohnen eignen sich sehr gut für Espresso, da sie nicht so viel Koffein beinhalten und eine ansprechende Säure haben.
Bolivien
Ein nicht unerheblicher Teil der Ernte wird nach Europa exportiert. Bohnen aus Bolivien werden oft in Kaffeemischungen verwendet. Das Land ist jedoch auch bestrebt, ganz spezielle und hochwertige Sorten zu produzieren.
Brasilien
Der Kaffeeanbau wird in fast allen Regionen von Brasilien praktiziert. Da wundert es nicht, dass das Land der wichtigste Kaffeerzeuger der Welt ist. 30-35 Prozent aller auf dem Weltmarkt befindlichen Kaffeebohnen stammen aus Brasilien. Es werden aber sowohl hochwertige als auch minderwertigere Sorten produziert. Sehr beliebt sind die Bohnen aus Espirito Santo, die einen geschmacksintensiven Kaffee mit einem süßlichen Touch ergeben.
Burundi
Kaffee aus Burundi ist qualitativ sehr hochwertig. In Folge dessen ist er sehr begehrt und nur in ausgewählten Geschäften zu erhalten. Die Güte der Bohnen ist darauf zurückzuführen, dass der Anbau zu einem großen Teil durch Kleinbauern stattfindet. Hier wird individuell und mit viel Sorgfalt gearbeitet.
China
Die Menschen in China trinken sehr viel Tee. Kaffee ist in ländlichen Regionen eher unbekannt. In den Metropolen wird häufig Instantkaffee konsumiert. Insgesamt aber wächst der chinesische Kaffeemarkt. Demzufolge wird mehr Kaffee angebaut, geerntet und auch exportiert.
Costa Rica
In Costa Rica wachsen ca. 380 Millionen Kaffeebäume. Sie liegen in einer Höhe bis über 1500 Metern. Viele Hauptanbaugebiete befinden sich in der Landesmitte – z.B. in Tarrazu oder Tres Rios. Die Sorten „Costa Rican Tarrazu“* oder „La Minita Tarrazu“ sind von hoher Qualität. Letztere überzeugt durch ein exklusives, volles Aroma mit einer subtilen Säure.
Dominikanische Republik
Der Kaffeeanbau in der Dominikanischen Republik hat eine lange Tradition. Seit ca. 300 Jahren werden hier Kaffeekirschen geerntet. Der milde Kaffee aus der Region Barahina ist zu empfehlen. Einige Kaffeesorten werden noch unter dem früheren Landesnamen „Santo Domingo“* geführt und verkauft.
Ecuador
Qualitativ kann ein Teil des angebauten Kaffees aus Ecuador durchaus überzeugen, jedoch werden auch viele geringwertige Bohnen produziert. Eine Kaffeespezialität des Landes ist z.B. „Puyango“.
El Salvador
Eine besondere Kaffeebohne, die typisch für El Salvador ist, nennt sich „Pacamara“. Sie ist eine Kreuzung aus Paca- und Magarogype-Bohnen und besitzt feine Aromen.
Elfenbeinküste
Früher gehörte die Elfenbeinküste zu den größten Kaffeeerzeugern der Welt. Nach dem Bürgerkrieg hat sich das geändert – die Produktion ist deutlich zurückgegangen. Heute werden fast ausschließlich Robusta-Bohnen angebaut. Auf eine Trennung von Kaffebohnen unterschiedlicher Anbauregionen wird wenig Wert gelegt, es wird alles gemischt.
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